Managementwerkzeuge werden zum Teil derart faszinierend vermarktet, dass die Frage nach dem Wozu? nicht selten in den Hintergrund rückt. Vor allem dann, wenn ein Werkzeug als App im digitalen Gewand daherkommt. So besteht zum Beispiel ein großes Manko in dem immer noch genial einfachen PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) in der unbeantworteten Frage: Wozu und was soll eigentlich geplant werden?
Wie komme ich in den Zyklus hinein? Wozu soll ein PDCA-Zyklus genutzt werden? Es fehlt an der Zielstellung und an der den PDCA-Zyklus auslösenden Bestandsaufnahme.
Es geht um die Transformation von Unternehmen, um durch Business Excellence herausragende Ergebnisse zu erzielen und wettbewerbsfähig zu werden oder zu bleiben. Am Anfang einer jeden Veränderung bzw. Verbesserung steht immer eine Bestandaufnahme, eine aufrichtige Analyse der Ist-Situation. Das Deprimierendste, was ich in Unternehmen immer wieder erlebe, ist die Arbeit an Prozessen und Management Reviews z.B. im Rahmen der ISO 9001-Normenreihe, weil der „TÜV kommt“. Welch eine sinnarme Übung. Dabei kann ein Audit, das sinnhafte Aspekte des Business Exzellenz-Ansatzes integriert, einen nahezu unglaublichen Nutzen stiften.

Wenn eine Analyse des Kunden-Bestellverhaltens kleinere Losgrößen in der Produktion feststellt, dann rücken Rüstzeiten in den Fokus der Optimierung. Wenn rasche Änderungen der Kundenanforderungen zu Schwierigkeiten in den eigenen Prozessen führen, dann ist es an der Zeit, über flexiblere bzw. agilere Formen der Projektabwicklung nachzudenken. Aber wohlgemerkt: aus der Analyse der Ist-Situation ergibt sich der Veränderungsbedarf und das Werkzeug, z.B. Scrum als agile Methode und Problemlösung. Agile Methoden sind kein Selbstzweck, nur weil sie zurzeit en vogue sind. Zum PDCA-Zyklus gehört in diesem Zusammenhang auch die Beantwortung der Frage, welcher Erfolgsindikator/ welche Prozesskennzahl nach der Einführung des Werkzeugs nachhaltig verbessert sein sollte. Wenn diese Frage im Vorfeld nicht geklärt ist, dann läuft man Gefahr, dass mit blindem Aktionismus viel Geld verbrannt wird, ohne das das Problem gelöst ist.
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