Wesentlichkeitsbestimmung – die Brücke zur Unternehmensstrategie

Die Bestimmung der Wesentlichkeit in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte erfolgt durch einen Prozess der Analyse und Bewertung. Sie ist insofern von großer Bedeutung, als sie einerseits die Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist. Andererseits bildet die Wesentlichkeit die Brücke zur Unternehmensstrategie und macht Nachhaltigkeit relevant. Auf diese Weise vermeiden Unternehmen sowohl Green-Washing als auch die Schaffung von Bürokratiemonstern in Form irrelevanter  Nachhaltigkeitsberichte.

Hier sind einige Schritte und Faktoren, die Sie bei der Bestimmung der Wesentlichkeit berücksichtigen sollten.

Weiterlesen

Nachhaltigkeit – Es kommt darauf an, was man daraus macht

Ich gebe zu, dass die Grafik ein wenig verwirrend wirken kann. Aber im Grunde ist sie relativ einfach: Seit 2015 gibt es die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (17 UN SDG), auf die sich die Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einigten. Sie können leicht den Kategorien für nachhaltiges Wirtschaften: Environmental – Social – Governance zugeordnet werden. Neu ist hingegen eine erweiterte Berichtpflicht, die sich aus der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU nun auch für große mittelständische Unternehmen ergibt.

Am 10. November 2022 wurde die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen vom EU Parlament verabschiedet. Und die bringt in der Tat Herausforderungen mit sich, die trotz aller Pflichten aber auch viele Chancen bietet. Es kommt – wie immer – darauf an, was man daraus macht.

Weiterlesen

Mitarbeiterverbundenheit vs. Mitarbeiterbindung

Unabhängig von der Branche kämpfen viele Unternehmen derzeit mit hoher Fluktuation. Aufgrund des Arbeitskräftemangels haben sie Schwierigkeiten, den Bedarf an Personal zu decken.

„Ein echter Knackpunkt hinsichtlich der Mitarbeiterbindung ist die Führung. Um Mitarbeiter zu halten und zu motivieren, sollte die Führungskultur einer stärkeren Transformation unterzogen werden. Keine leichte Aufgabe, denn eine moderne Personalführung erfordert in der Regel ein tiefgreifendes Umdenken.“

So heißt es in einer  neuen Studie „Mitarbeiterbindung 2030“, die F.A.Z. Business Media | research gemeinsam mit Cornerstone herausgegeben hat.

Aber: Ist Mitarbeiterbindung der Schlüssel zur Lösung des Problems? Was soll das sein?

Weiterlesen

Flache Hierarchien erfordern Entscheidungen und Taten von allen Mitarbeiter*innen

Die gesellschaftliche Entwicklung und die betrieblichen Anforderungen laufen nach meiner Wahrnehmung immer mehr auseinander. Mehrere 1.000 Seiten Gesetze und Verordnungen erscheinen jedes Jahr im Bundesgesetzblatt (https://www.iwkoeln.de/themen/unternehmen-und-maerkte/buerokratie.html). Nicht wenige sprechen in diesem Zusammenhang von staatlicher Bevormundung und Gängelung. Gleichzeitig erfordern flacher werdende Hierarchien mehr eigenverantwortliches Handeln. Wie kann das zusammen gehen?

Am kommenden Dienstag geht es in meiner Leadership-Vorlesung an der HFU Furtwangen um das Führen der eigenen Person.

Weiterlesen

Paralyse durch Analyse – raus aus der prädezisionalen Handlungsphase

„Prädezisionale Handlungsphase“, zugegeben: auf den ersten Blick ein Begriff aus der Kategorie „Klugsch…“. Im Rubikonmodell der Handlungsphasen beschreibt sie die Phase der Analyse, des Abwägens zwischen mehreren Handlungsoptionen.

Wenn die Phase der Analyse jedoch lähmend langsam bis hin zur Handlungsunfähigkeit verläuft, die Entscheider von der Reichhaltigkeit der Möglichkeiten geradezu paralysiert sind, dann kann Management im Drucker’schen niemals wirksam werden.

Und nochmal Drucker: „Was alle Erfolgreichen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluss und Ausführung äußerst schmal zu halten“.

Weiterlesen