Liebe Freunde und Bekannte, verehrte Netzwerkmitglieder,
heute komme ich mit einem sehr persönlichen Anliegen auf Sie zu. Die eine oder andere Person unter Ihnen weiß, dass ich aus Walporzheim stamme, ein ehemals wunderschöner Weinort und Ortsteil von Bad Neuenahr – Ahrweiler. Früher sagte man, Walporzheim sei das „Tor zum romantischen Ahrtal“, heute gleicht es nach dem Tsunami eher dem Tor zur Vorhölle.
Daher die wichtigste Botschaft und Bitte vorab: seien Sie so gut und unterstützen Sie den Hilferuf meiner Nichte für ihre Eltern, also für meine Schwester und ihren Mann: https://www.paypal.com/pools/c/8CB5tNzypA
Zum Hintergrund
„Lack of imagination“ war vor ziemlich genau 20 Jahren die Antwort auf eine Journalistenfrage an Henry Kissinger, warum man die Terroranschläge des 9/11 nicht habe verhindern können. Man könne sich nur vor etwas schützen, was man sich dem Grunde nach vorstellen kann.
Das Foto links (© W. Kohlhaas) zeigt die Hochwasserstände der Jahre 1804, 1910 und 2021. Wenn es eine Vorstellungslücke gibt oder ein vorstellbares Ereignis mit einer nahe Null zu bemessenden Eintrittswahrscheinlich belegt wird, dann wird man auch keine entsprechende Versicherung abschließen.
Dies erklärt, warum meine drei älteren Geschwister, die alle noch im Ahrtal wohnen, zum Teil existentiell durch die Flutkatastrophe betroffen sind – wie viele andere Flutopfer im Katastrophengebiet.
Ich selbst war natürlich auch schon vor Ort. Die Vorstellungslücke schließt sich aber selbst dann nicht, wenn man das Ausmaß der Katastrophe mit eigenen Augen gesehen hat. Man traut seinen eigenen Augen nicht!
Das Bild rechts (© Waschka) zeigt den Ortskern von Walporzheim unmittelbar nach dem Tsunami. Das Wohnhaus meiner Schwester ist nur ca. 50 m von der Einfahrt in die Einbahnstraße entfernt (in Bildmitte, links).
Von daher teile ich gerne den Aufruf meiner Nichte, verbunden mit der Bitte an Sie, mit einer Spende zu helfen:
https://www.paypal.com/pools/c/8CB5tNzypA
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe.
Herzlichst Ihr
Michael Kohlhaas