Strategien, die Ihre Mitarbeiter mittragen und umsetzen

„Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration.“ Dieses Zitat wird Thomas Alva Edison, dem US-amerikanischen Erfinder und Unternehmer auf dem Gebiet der Elektrizität zugeschrieben.

Für einen guten Strategie-Workshop gilt das sinngemäß. Die Ergebnisse basieren selten auf einem überraschenden Geistesblitz. Sie sind vielmehr der letzte Schritt der auf einer guten Planung und Vorbereitung beruhenden Strategieklausur

Die nachfolgenden Tipps helfen bei der Planung, damit der Strategie-Workshop ein Erfolg wird.

Es ist höchste Zeit, dass Sie die Weichen für das Jahr 2019 zu stellen. Am Anfang steht oft ein diffuses Gefühl: „Wir müssen etwas tun oder verändern, damit wir mittel- und langfristig den gewünschten Erfolg haben.“ Ein Plan muss her! In dieser Situation ist die Durchführung eines Strategie-Workshop eine gute Idee. Er eignet sich, um folgende Ziele zu erreichen:

  • Strategie entwickeln: Für Unternehmen, die bisher noch keine systematische Strategie verfolgt haben.
  • Strategie überprüfen: Für Unternehmen die prüfen wollen, ob sie mit ihrer aktuellen Strategie Erfolg haben.
  • Strategie turnusmäßig weiterentwickeln: Für Unternehmen, die ihre aktuelle Strategie an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen wollen.

Mit den folgenden Schritten wird die Klausur zum Erfolg. Wer einen Strategie-Workshop plant, sollte sich folgende Fragen stellen:

Ziel eines Strategie-Workshops

  • Welches realistische Ergebnis wollen wir erreichen?
  • An welche Ziel-/Interessengruppen richtet sich der Workshop?
  • Welches Signal soll an sie gesendet werden?

Rahmen des Workshops

  • Wann soll der Workshop stattfinden?
  • Welche Daten brauchen wir beim Workshop?
  • Welche Daten und Informationen müssen wir bis dahin noch beschaffen?

Teilnehmer des Workshops

Hat ein Unternehmen wenig Erfahrung mit dieser Art von Führungsprozessen, dann beauftragt man häufig Berater für diese Zwecke. Das ist durchaus sinnvoll, wenn deren Rolle vor allem als Prozessexperte oder gar als Process Owner im Rahmen eine Leadership Process Outsourcing (LPO)  definiert ist. Am sinnvollsten ist m.E. die Rolle des Facilitators, also die eines moderierenden Umsetzungsbegleiters (s.u.)

Keinesfalls sollte die Geschäftsführung jedoch versäumen, ihre eigenen Führungskräfte und weitere Experten in die Strategiearbeit einzubinden. Denn sie kennen – im Gegensatz zum externen Berater – die Stärken und Schwächen des Unternehmens aus dem täglichen Erleben, zum Beispiel, wenn es um Innovation, Kundenorientierung und Produktentwicklung geht. Zudem tragen Führungskräfte die strategischen Entscheidungen stärker mit, wenn sie sie mitentwickelt haben. Wer also die Strategie gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelt, sichert sich bereits in einem sehr frühen Stadium die Umsetzung und die Unterstützung der Mitarbeiter.

In der Regel empfiehlt es sich, folgende Personengruppen einzubinden:

Entscheider: Führungspersonen im Unternehmen

Wissensträger: Mitarbeiter mit Fach- und Erfahrungswissen, das für die Strategieentwicklung nützlich ist, zum Beispiel Wissen über die Zielkunden oder die IT-Struktur

Experten: externe Berater, die die künftige technologische Entwicklung oder die Marktentwicklung einschätzen können

Multiplikatoren: Angestellte, die die Entscheidungen nach dem Workshop an die übrigen Mitarbeiter weitertragen und diese als Mitstreiter gewinnen.

Zusätzlich sind in der Planungsphase folgende Fragen zu beantworten:

  • Wen müssen wir im Vorfeld in die Planung einbinden?
  • Welche Erwartungen haben die Teilnehmer an den Workshop?
  • Wie binden wir diejenigen ein, die nicht am Workshop teilnehmen?

Facilitation

In einem Strategie-Workshop treffen Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Biografien und Funktionen zusammen. Entsprechend verschieden ist meist die Sicht der Teilnehmer auf ein Problem und auf das, was nötig, sinnvoll und zielführend ist, um es zu lösen. Daher sollte ein neutraler Facilitator die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung begleiten. Ein Facilitator sollte ein Experte für den Prozess der Strategieentwicklung sein, der die Strategieklausur moderiert, ihr eine Struktur gibt und vor allem dafür sorgt, dass am Ende umsetzbare Ergebnisse festgehalten werden.

Ein Ergebnisprotokoll (Wer macht was mit wem bis wann) sichert am Ende die Entscheidungen, die von allen Beteiligten mitgetragen werden können und sollen.

In meinem neuen Buch (IM)PROVE your Leadership mit dem völlig neu überarbeiteten Führungshandbuch für den Mittelstand finden Sie alle  notwendigen Werkzeuge für eine effektive Strategieentwicklung.

Wir moderieren gerne Ihre Strategieklausur. Rufen Sie uns unter 0176/ 431 1091 1 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an m.kohlhaas@100persent.de.

Autor: Michael Kohlhaas

2 Kommentare zu “Strategien, die Ihre Mitarbeiter mittragen und umsetzen

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