So lautete der Titel des vierten Albums, das die Gruppe Supertramp 1975 auf den Markt brachte. Ob Supertramp diesen Titel heute wählen würde, ist nicht überliefert. Aber es ist auch heute so, dass Unternehmen unterschiedlich stark unter der Multi-Krise leiden. Die einen trifft es schicksalhaft brutal, die Betroffenheit der anderen ist dicht dran am Supertramp-Titel.
In meinem Kundenkreis nehme ich wahr, dass diejenigen, die seit Jahren in ihre Führungskultur investierten, nun in der Krise den Return-On-Invest realisieren.

Es gibt eine Vielzahl von Studien und Evidenzen, die zeigen, dass sich Investitionen in die Entwicklung der Führungskultur auszahlen.
Gut geführte Unternehmen sind finanziell erfolgreicher als schlecht geführte Unternehmen
So banal und plausibel das klingt und auch tatsächlich ist, ist es umso erstaunlicher, dass viele Unternehmen wenig oder gar keine Anstrengungen unternehmen, um dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen. Die Systematiken der Umsetzung, zum Beispiel in Form des offenen EFQM-2020-Managementmodells und seinen Kriterien sind im Grunde seit Jahrzehnten bekannt.
Gut geführte Unternehmen sind attraktiv für Fach- und Führungskräfte
Diese ebenfalls nicht revolutionär neue Erkenntnis wirkt sich in jüngster Vergangenheit verstärkt in den Unternehmen aus. Und es bleibt festzuhalten: wir stehen erst am Anfang des demografischen Wandels, die sogenannten Baby-Boomer gehen erst in den nächsten fünf bis sieben Jahren in den Ruhestand. Wohl dem, der sich bereits um eine attraktive Führungskultur gekümmert hat. Wenn Kunden von Ausbildungsquoten zwischen 20 und 30 Prozent berichten und als Ausbildungsbetrieb des Jahres ausgezeichnet werden, dann ist das ebenfalls ein Return on Invest, der nicht hoch genug angesetzt werden kann.
Gut geführte Unternehmen setzen ihre Strategien konsequent um
Auch dieser Wettbewerbsvorteil ist eng mit der Führungskultur verbunden. Strategieentwicklung und Strategieumsetzung per ordre de Mufti sind „mega-out“. Zu einer guten Führungskultur gehört breite Partizipation im Strategieentwicklungsprozess. Dies fördert bei allen beteiligten Mitarbeiter*innen das gemeinsame Verständnis der Strategie und sichert über die aktive Mitarbeit an der Strategieentwicklung auch deren Akzeptanz. Auf diese Weise wird die Umsetzung der Strategie – in Verbindung mit einer guten Follow-Up-Routine – sichergestellt.
Gut geführte Unternehmen fördern den Erfolg von Veränderungs- und Transformationsprojekten
Partizipation der Mitarbeiter*innen ist auch bei diesem Aspekt der Führungskultur ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dazu gehört die grundsätzlich positive Haltung aller Mitarbeiter, insbesondere aber der Führungskräfte, gegenüber Veränderungen. (Disruptive) Veränderungen werden auch in Zukunft die unternehmerischen Realitäten bestimmen – das ist die VUCA-Welt in Reinkultur.
Fazit
Führungskultur bedeutet schließlich und letztlich auch, die Führungskräfte und jeden einzelnen Mitarbeiter im wahrsten Wortsinne zu ermutigen. Die Zukunft wird aller Voraussicht nach noch unsicherer werden.
„Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance.“ (Victor Hugo)
Und im Sinne von Winston Churchill: „Lass niemals eine Krise ungenutzt verstreichen“.
■ Michael Kohlhaas
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