Wir gratulieren den diesjährigen Preisträgern des BMM-AWARD für Bestes Management im Mittelstand.
Alles richtig gemacht bezieht sich auch und vor allem darauf, dass die ausgezeichneten Firmen sich intensiv mit dem Thema Führungskultur/ Unternehmenskultur auseinandersetzen.
Nur wenige Tage nach unserem Führungssymposium wurde der Leadership Report 2019 veröffentlicht, der fünf Handlungsfelder für die HR-Arbeit identifiziert hat. „Wenn man sich wünscht, dass man auf Vorstandsebene mitdiskutieren kann, dann sollte man nicht nur an Personalthemen interessiert sein, sondern auch am Unternehmenserfolg“, so der Trend-forscher und Autor der Studie, Franz Kühmayer. Wie wahr, wie wahr.
Die Handlungsfelder betreffen daher sowohl Businessthemen als auch Themen der HR-Arbeit. Wie begegnen Personalverantwortliche den Herausforderungen der Zukunft – und worin liegen diese genau? Kühmayer hat in seinem „Leadership Report 2019“, den er in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Zukunftsinstitut geschrieben hat, Antworten auf diese Fragen gegeben.
Dabei hat er die folgenden fünf Handlungsfelder identifiziert:
1. Agilität
2. Dynamische Arbeitsformen (z.B. Lean)
3. Robot Recruiting
4. Unternehmenskultur
Das Fördern einer Unternehmenskultur – und man kann die Themen Agilität und Dynamische Arbeitsformen mit einiger Berechtigung auch hierunter subsumieren – sieht Kühmayer als eine wichtige Aufgabe von HR. Wobei er die Kultur eines Unternehmens nicht mit dem Employer-Branding gleichsetzen möchte. „Employer-Branding ist vielfach eine Marketingmassnahme, die an der Substanz des Produktes nichts verändert. Die Kultur eines Unternehmens sollte sich nicht an der Oberfläche bewegen“, sagt der Trendforscher. So reiche es in einem Unternehmen, das einen lockeren Umgang unter den Mitarbeitern fördern möchte, eben nicht aus, einfach irgendwo einen Tischkicker aufzustellen. Es brauche viel mehr Substanz in der Personalarbeit.
„Die Verantwortlichen müssen überlegen, woran man die Kultur im Unternehmen erkennen kann“, sagt Kühmayer. Das seien ganz konkrete Maßnahmen und Faktoren, die man an zentralen Fragen erkennen könne: Wer wird befördert? Wer muss das Unternehmen verlassen? Wofür ist Budget da? Zu welchen Themen sprechen die Führungskräfte, womit beschäftigen sie sich auf der Prioritätenliste? „HR hat die Aufgabe, Unternehmenskultur, Führungskultur erlebbar, angreifbar und entscheidbar zumachen“, so Kühmayer.
5. Vom HR-Manager zum Business-Leader
Die komplette Studie, die leider nicht kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, können Sie hier beziehen: https://onlineshop.zukunftsinstitut.de/shop/leadership-report-2019/
Wenn Sie jedoch nicht nur ihr Wissen mehren wollen möchten, sondern mit der aktiven Arbeit tatkräftig beginnen wollen, dann melden Sie gleich zum BMM-AWARD 2019 an: für unternehmerischen Erfolg durch engagierte Mitarbeiter*innen.
Alles richtig gemacht. Gratulation!
Bis auf den Laudator. Er war wohl bei der Auditierung nicht beteiligt und hatte Schwierigkeiten, die Laudatio flüssig abzulesen. Warum macht Herr Kohlhaas das nicht selbst? Dass er es besser kann, weiß ich.