Gedanken zu effektiven Teams

Haben Sie sich jemals gefragt, warum kleine Teams oft effektiver arbeiten?

Es liegt an der Komplexität der Kommunikation, die in Anlehnung an die Einschränkung des Metcalfe´schen Gesetzes durch Metcalfe selbst zum Tragen kommt.

Das Metcalfe´sche Gesetz beschreibt einen Teilbereich des positiven, direkten Netzwerkeffekts, bei dem große Netzwerke attraktiver für Benutzer sind und somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Netzwerken darstellen. Für ihn gilt dieses „Gesetz“ aber nur so lange, bis die kritische Masse/ der Kipp-Punkt im Netzwerk erreicht ist. Nur dann gilt in der Netzwerkökonomie, dass der Nutzen die Kosten des Netzwerks übersteigt.

Das gilt nicht nur für Technologie – sondern auch für Teams und Organisationen.

Große Gruppen kämpfen mit einem effektiven Austausch, weil jedes einzelne Mitglied der Gruppe nur eine begrenzte Anzahl enger Beziehungen verwalten kann.

Die Organisationspsychologie sagt: Enge Verbindungen mit 5 Personen, etwas lockerere Verbindungen mit 15 Personen – bei mehr wird es schwierig und damit ineffizient.

Fortschrittliche Organisationen setzen daher auf autonome Netzwerke aus kleinen Teams.

Mehr Fokus durch weniger Hierarchie – und vor allem: klare Kommunikation ohne Information-Overload.

(IM)PROVE your Leadership: „If you can’t measure it, …“ –  aktuell oder kalter Kaffee?

Der Satz „Wenn man es nicht messen kann, kann man es nicht managen“ („If you can’t measure it, you can’t manage it“) wird oft Peter Drucker zugeschrieben, einem Pionier der modernen Managementtheorie. Auch wenn der genaue Wortlaut wohl nicht von ihm stammt, so beschreibt er doch ein grundlegendes Prinzip des Managements und der Entscheidungsfindung: Metriken bzw. Erfolgsindikatoren bieten eine unverzichtbare Grundlage für das Verständnis, die Verfolgung und die Verbesserung von Prozessen oder Leistung.

Wie ich in meinem jüngsten Blogbeitrag („Selbstwirksamkeit als Führungsaufgabe“, https://tinyurl.com/aupdymcm ) dargestellt habe, ist auch Selbstwirksamkeit ohne messbare Ziele im Grunde nicht denkbar. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung von Mitarbeitern – und eine der vornehmsten Führungsaufgaben.

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Selbstwirksamkeit als Führungsaufgabe

Selbstwirksamkeit (engl. self-efficacy) bezeichnet den Glauben einer Person an die eigene Fähigkeit, in einer bestimmten Situation aus eigener Kraft etwas bewirken und ein Ziel erreichen zu können. Der Begriff stammt vom Psychologen Albert Bandura, einem der Begründer der sozial-kognitiven Lerntheorie. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung von Mitarbeitern – der vornehmsten Führungsaufgabe.

Was bedeutet dies in der Praxis?

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Vom Umgang mit schwierigen Mitarbeitern in Zeiten des Fachkräftemangels

„Der/ die Vorgesetzte setzt unerwünschtem Verhalten in unserem Team Grenzen.“

„Der/ die Vorgesetzte schafft in unserem Team eine Atmosphäre, in der schlechte Leistungen hinterfragt werden.“

So oder so ähnlich lauten regelmäßig Fragen in unseren Befragungen zum 180°-Führungsfeedback, um die leistungs- und /oder motivationsfördernde Atmosphäre in Teams zu hinterfragen. Aus der Erfahrung von weit über 600 durchgeführten Auswertungsworkshops kann ich Ihnen versichern, dass in diesem Kontext nur wenige Statements einen höheren Wahrheitsgehalt haben als das o.a. von Perry Belcher.

Was tun mit „schwierigen“ Mitarbeitern, vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels?

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Voraushandeln statt nur vorausdenken – ein gutes strategisches Prinzip

Voraushandeln statt nur vorausdenken – das ist das Prinzip der Unternehmen der Schwarz Gruppe.

„Wir stehen für eine Kultur des Machens, geprägt von Leistung und Bodenständigkeit. Mit unserem einzigartigen Ökosystem entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs entwickeln wir unsere Geschäftsfelder konsequent weiter und stellen heute die Weichen für den Erfolg von morgen. Wir nennen das Voraushandeln.“ (Bild: Schwarz Gruppe)

So beschreibt die Schwarz-Gruppe ihre Unternehmenskultur. Von der Mission über die Strategie zum operativen Erfolg. Nicht warten, bis Herausforderungen zu Problemen werden. Chancen erkennen, nutzen und voraus handeln, das ist die Devise.

Es ist der Transfer des Rubikonmodells der Handlungsphasen auf individueller Ebene auf die Ebene der Organisation, des Unternehmens.

Ein super spannender Ansatz.

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