Haben Sie sich jemals gefragt, warum kleine Teams oft effektiver arbeiten?
Es liegt an der Komplexität der Kommunikation, die in Anlehnung an die Einschränkung des Metcalfe´schen Gesetzes durch Metcalfe selbst zum Tragen kommt.
Das Metcalfe´sche Gesetz beschreibt einen Teilbereich des positiven, direkten Netzwerkeffekts, bei dem große Netzwerke attraktiver für Benutzer sind und somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Netzwerken darstellen. Für ihn gilt dieses „Gesetz“ aber nur so lange, bis die kritische Masse/ der Kipp-Punkt im Netzwerk erreicht ist. Nur dann gilt in der Netzwerkökonomie, dass der Nutzen die Kosten des Netzwerks übersteigt.
Das gilt nicht nur für Technologie – sondern auch für Teams und Organisationen.

Große Gruppen kämpfen mit einem effektiven Austausch, weil jedes einzelne Mitglied der Gruppe nur eine begrenzte Anzahl enger Beziehungen verwalten kann.
Die Organisationspsychologie sagt: Enge Verbindungen mit 5 Personen, etwas lockerere Verbindungen mit 15 Personen – bei mehr wird es schwierig und damit ineffizient.
Fortschrittliche Organisationen setzen daher auf autonome Netzwerke aus kleinen Teams.
Mehr Fokus durch weniger Hierarchie – und vor allem: klare Kommunikation ohne Information-Overload.



