Sehr spannende Einblicke in die Erfahrungswelt von Thomas Schulz, Vorstandsvorsitzender der Bilfinger SE:

- Orientierung an Grundwerte und Prinzipien, insbesondere Vertrauen.
- Delegation benötigt Vertrauen
- An welchen Stellen der pyramidenhaften Organisation wird Geld verdient? Ganz unten, wo die Fachkräfte in den Werkshallen stehen, beim Kunden sind, montieren, reparieren bauen, konkret planen. „Deshalb muss man das Organigramm umdrehen, auf seine Spitze stellen.“
- Daraus ergibt sich die zentrale Frage für jeden Chef: „ Was kann ich mit meinem Managementteam dafür tun, dass die ganz oben gut arbeiten können?“
- Verwaltung verschlanken, Hierarchien verflachen, Silo-Denken aufbrechen.
- Führung (in großen Organisationen) kann man, muss man lernen.
- Führungskraft zu sein ist eine Berufung, für die Schulz sich früh entschieden hat.
- Keine Attitüden (im Sinne von Allüren) haben.
- Menschen mitnehmen, in Entscheidungsprozesse breit einbinden (beruflich in Schweden sozialisiert).
- Feedback ist essenziell: „In Skandinavien analysieren sie einen immerzu.“ Da gibt es unaufhörlich Feedback.
- Strategiewechsel müssen klar organisiert, einfach kommuniziert und pragmatisch gestaltet werden. Es geht darum, Komplexität zu reduzieren.